Gernova, Hauptstadt Ashqelons und Sitz des asqelischen Königshauses, erstreckt sich über das Mündungsdelta des Flusss Riviera. Vor Jahrhunderten, noch vor der Einigung Ashqelons, war Gernova Sitz eines mächtigen dunklen Fürsten, Nachfahre Mens. Die grosse Macht entsprang der Kontrolle des Erzhandels aus dem unweiten Geolith. Die Erzeugnisse wurden damals den Flussherunter nach Gernova gebracht, wo sie dann verarbeitet und vermarktet wurden.
Von dieser Zeit zeugt nur noch wenig. Der Erzhandel liegt inzwischen fest in der Hand des Zwergenaussenpostens Minas Alumiini und Gernova ist heutzutage das kulturelle Zentrum Ashqelons und der wichtigste Hafen des Reiches.
Die Stadt erstreckt sich quer über das Delta. Die Altstadt rund um den Königspalast liegt dabei am Kopf, noch bevor sich der Riviera teilt. Die Altstadt besteht dabei mehrheitlich aus alten Tempelanlagen und Verwaltungsgebäuden, sowie zahlreiche Stadtresidenzen des Landadels. Während die staatlichen Gebäude einen einheitlichen Stil aufweisen, der an die Rosenranken des ashqelischen Wappens erinnern, sind die Residenzen Zeugnisse von Prunk und Luxus. Teure Materialien und filigrane Architektur sammeln sich hier in nie dagewesenen Stile. Es scheint so, und ist wohl so, dass die Adelsfamilien stetig versuchen sich mit ihren imposanten Bauten zu übertrumpfen.
Sie alle übertrumpft aber der Königspalast. Zwar weist er keine Türme auf, wie es der Palast zu Avilion oder Astarloza tut, aber dennoch ist der Palast erheblich höher als alle umgebenden Gebäude. Das Besondere am Palast ist seine Struktur. Das mächtige Gebäude befindet sich auf einer Insel im breiten Riviera Fluss. Aufgrund der geringen Grundfläche ist der Palast deshalb in die Höhe gebaut worden. Das kreisrunde Gebäude ist stufenweise aufgebaut und verfügt somit um eine vielzahl an Terassen auf denen Feste abgehalten und verschiede Gartenanlagen gepflegt werden.
Nördlich der Altstadt, wo sich einst die Schmelzöfen und Schmiedewerke befanden, befindet sich nun die königliche Universität Asqelons und deren weite Gärten sowie die Wohngebiete der neuen Aristokratie. Ob es nun Nachkommen Adeliger die kein Platz in der Altstadt fanden oder reiche Handelsmänner sind, auch hier hat sich inzwischen auf beiden Seiten des Ufers ein vornehmes Quartier eingerichtet.
Von der Altstadt südlich gelegen befinden sich die Arbeiter- und Hafenquartiere. Auf dem einst fruchbaren Boden des Deltas türmen sich inzwischen Lagerhallen, Wohnhäuser, Tavernen, Tempel und vieles mehr. Dabei sind viele wild durchmischte Zonen zu erkennen in denen der Lebensstandard höher oder tiefer liegt, was oftmals mit den verschiedenen Beschäftigungen der Zone zu tun hat. Das fröhliche und simple Leben in diesem Teil der Stadt hat viele Künstler aus ganz Casurith angezogen und viele Gemälde und Statuen inspiriert.