Die Stimme Kisharis weckte mich und ich verspürte eine eigenartige Glückseeligkeit zwischen all den Schmerzen. Gemächlich drehe ich mich um öffne meine Augen einen Spalt breit auf. Dabei fällt mir auf, dass meine linke Wange bedauerlicherweise auf schmerzliche Art und Weise geschwollen ist.
Erschreckender ist jedoch der Anblick Kisharis. Sie schien alles andere als glücklich zu sein, ihre Augen waren gerötet und leicht geschwollen.
Ich unterdrücke den Drang nachzufragen, ob es ihr gut ginge, wo denn das Problem liege. Sie macht nicht gerade den Eindruck als ob sie lust hätte, über solche Sachen zu sprechen. Ich möchte ihr zur ihrem Unbehagen nicht zu nahe treten, ziehe es vor abzwarten. Wenn sie zu sprechen wünscht, wird sie schon sprechen.
Vorsichtig setze ich mich am Bettrand auf. Mir ist weder schwindlig noch übel, beides gute Anzeichen. Mir schmerzt nur irgendwie alles und meine Hand ist vom Eis halb taub. Nachdem ich Schuhe und Robe wieder übergestreift habe, stehe ich auf.
Mit einem leisen "Bis gleich." verlasse ich ihren Raum und gehe zu mir rüber, wo ich meine Reisetasche schultere, dann begebe ich mich zur Loge.