Castia, Hauptstadt des letzten Fürstentums vor der Einigung Asiers, vor unzähligen Generation durch das Fürstentum Astarloza eingenommen. Die Stadt liegt auf einem Plateau mitten im westlichen Ausläufer des Geolith und liegt unweit von der Grenze zum Zwergenreich Rauta, mit welchem es während den Dunklen Kriegen regen Handel trieb. Nur dank dem guten Zwergenerz und den daraus resultierenden Überlegenheit in Waffen und Rüstung und der schwer erreichbaren Position der Hauptstadt widerstand Castia zahlreichen Eroberungsversuche. Erst ein Verrat brachte die Hegemonie zum Sturz.
Zu Beginn der kaiserlichen Besetzung war Castia dank der guten Verbindung zu Rauta die wichtigste Handelsstadt, bis der schnellere und ertragreichere Seehandel über die Häfen von Satama und Alkorta der Bergfestung den Rang ablief. Denn das ist die Stadt. Von steilen Felswänden umgeben und nur über zwei gut befestigte Täler erreibar ist die Stadt eine natürliche Feste, der sich das Kaiserhaus wann immer die ashqelische Armee Astarloza nah kam hatte bedienen musste. Zusätzlich zählt die Stadt über hohe Mauern deren einzige Lücke ein von einem breiten Wasserfall besetzt ist. Diese Eigenschaften veranlassten den Kaiser die Grosse Universität Asiers hierher zu versetzen, so sollten die grossen Archive bis in alle Ewigkeit bestehen.
Doch die natürlichen gegebenheiten der Stadt haben auch ihre Nachteile. Aufgrund des Platzmangels hat sich die Bevölkerung gezwungen gesehen in die Höhe zu bauen, weitaus höher als die es die Stadtmauer ist, bis schlussendlich nur noch Türme übrig blieben. Einzige Ausnahme bilden die alten Palastgebäude im Zentrum, welche heute von der Universität verwendet werden. Die Gebäude werfen lange Schatten und die Gassen sind selbst tagsüber dunkel. Aus diesen Umständen hat sich ein Girlandenkultur entwickelt. Kunstvolle Papierlämpchen die quer über die Stadt verteilt sind. Jedes ein Unikat und inzwischen im Ausland sowie im eigenen Reich beliebte Sammelobjekte geworden sind. Zu Beginn des Herbstes, wenn die Tage wieder merklich kürzer werden, findet jährlich ein grosser Wettbewerb statt. Die Girlanden führen aber regelmässig zu Bränden, welche aufgrund zur Dichte oftmals grossen Materialschaden mit sich führen. Deshalb befindet sich die Stadt im stetigen Wandel. Dies hat zu einer weiteren Eigenart geführt: Baugenossenschaften und Versicherungen.
Hauptindustrie in Castia sind noch heute die Schmieden, Mienen und Steinbrüche rund um die Stadt, wobei Zimmermänner und andere Handwerker aufgrund der vielen Bauarbeiten auch zu Hauf anzufinden sind.
Weitere kulturelle Eigenart ist der Akzent der Castiesen, welche noch Jahrhunderte nach der Eingliederung noch deutlich vom Männischen aus dem Flachland unterscheidet.